Weltgebetstag – Schulen schauen über Tellerrand

Am Freitag, dem 1. März 2024, haben Christinnen und Christen in mehr als 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag gefeiert. An vielen unserer Stiftungsschulen hat dieser Tag traditionell einen festen Platz im Kalender. 

Mit Projektwochen und thematischen Gottesdiensten erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler eigene Perspektiven auf das Leben und den Glauben in anderen Ländern und Kulturen. In diesem Jahr richteten unsere Einrichtungen ihren Blick unter dem Motto „…durch das Band des Friedens“ auf Palästina.

In Vorbereitung des Weltgebetstages organisierten zum Beispiel die Stiftungsgrundschulen in Apolda, Erfurt und Hettstedt eigene Projektwochen zum Land Palästina und dem Themenschwerpunkt Frieden. Mit Hilfe von Musik, Märchen und Kulinarik näherten sich die Schülerinnen und Schüler der israelischen Kultur an. Den Höhepunkt bildete das Knüpfen eines gemeinsamen Friedensbandes, das am Freitag im Rahmen des Gottesdienstes fertiggestellt wurde. 

Seinen Ursprung hat der Weltgebetstag im Handeln christlicher Frauen und wurde in den 130 Jahren seines Bestehens zu ihrer größten Basisbewegung. Getreu dem Motto „informiert beten und betend handeln“ versteht er sich weniger als klassischer Gottesdienst. Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg beten und engagieren sich Aktivisten dafür, dass Mädchen und Frauen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. Der Weltgebetstag soll darüber hinaus auf weltweite Herausforderungen wie Armut, Gewalt und Klimawandel aufmerksam machen. 

Ihr Dr. Ekkehard Steinhäuser
Stiftungstheologe