Inklusion: Übergänge bewusst gestalten

Am 26. April 2023 trafen sich 15 Pädagoginnen und Pädagogen aus unseren Stiftungsschulen in Thüringen und Sachsen-Anhalt zum „Netzwerktreffen Inklusion“ in der Erfurter Geschäftsstelle. 

Gemeinsam mit den Inklusionsbeauftragten der Stiftungen erarbeiteten die Kolleginnen und Kollegen das Thema „inklusive Übergänge gestalten“. Ausgehend von einer Sensibilisierung für die Phase der Übergänge durch die persönliche und autobiographische Reflexion wurden rechtliche Rahmenbedingungen beider Bundesländer für die Übergänge von der Kindertagesstätte zur Grundschule, von der Grundschule zur weiterführenden Schule, sowie von der Schule zur Ausbildung/zum Studium thematisiert. Ergänzend reflektierten die Teilnehmenden verschiedene Fragen der Ankommens- und Abschiedskultur sowie psychologische Aspekte von Übergängen.

„Ich freue mich über das rege Interesse und Engagement der Kolleginnen und Kollegen für das Thema. In Übergangszeiten sind wir oft besonders wach für unsere Ziele und Werte, sie gut und passend zu gestalten ist ein Baustein guter Bildung“, so Dr. Christiane Schenk, Abteilungsleiterin Schulentwicklung. 

Die Jahreslosung „Du bist ein Gott, der mich sieht“ trifft hier in besonderer Weise auf die inklusive Arbeit zu. „Wir sprechen den Kolleginnen und Kollegen Mut zu, weiter auf die Stärken und Förderbedarfe der Kinder und Jugendlichen zu schauen, sie zu sehen und bestmöglich, vor allem in den Übergängen, mit viel persönlichem Engagement zu begleiten“, so der Inklusionsbeauftrage der Evangelischen Schulstiftungen Jan-Erik Meyer.  Er unterstützt gemeinsam mit Carolin Apel, Katrin Büchner und Petra Goden die Einrichtungen seit 2017 bei der inklusiven Schulentwicklung. Fallberatungen und Fortbildungen runden das Unterstützungsangebot ab.  

Der nächste Netzwerktag Inklusion am 15. November 2023 wird das Thema „Traumasensible Pädagogik“ in den Fokus rücken.