Feierlicher Mitarbeitendentag

Wie in nahezu jedem Jahr seit ihrem Bestehen hat die Evangelische Johannes-Schulstiftung auch in diesem Jahr wieder zu einem Fest der Mitarbeitenden eingeladen. Mit dabei in der Johanniskirche in Magdeburg waren am 18. November erstmals auch Gäste von der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland.

Nach der offiziellen Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden der Evangelischen Johannes-Schulstiftung, Michael Bartsch, begann das Programm mit einem festlichen Gottesdienst des Superintendenten Matthias Porzelle, in dessen Kirchenkreis Egeln drei der insgesamt neun Stiftungsschulen beheimatet sind. Er predigte vom "Mut zur Lücke“. Keiner müsse alles können, aber jede und jeder trage mit den eigenen Fähigkeiten etwas Entscheidendes zum Gelingen des Ganzen bei – an den Schulen wie auch in der Gesellschaft.

Mit dieser ermutigenden Botschaft wurden dann auch die im Laufe des letzten Jahres neu angestellten Mitarbeitenden von sämtlichen Schulen und der Geschäftsstelle offiziell eingeführt: Sie wurden namentlich aufgerufen, erhielten eine Urkunde und den Segen für ihr weiteres Wirken – und füllten in einem Halbkreis fast den gesamten Altarraum aus. Gast des Gottesdienstes war auch Frau Silvina Vieweg, Leiterin der Abteilung 3 des Bildungsministeriums des Landes Sachsen-Anhalt, die den Mitarbeitenden der Johannes-Schulstiftung durch ihre Anwesenheit ebenfalls Anerkennung zollte.

Der zweite Veranstaltungsteil nach Gottesdienst und Sektempfang am anderen Ende des Kirchenschiffs stand im Zeichen des Dankes: Von den Stiftungsvorständen Michael Bartsch und Marco Eberl gewürdigt wurden eine langjährige Schulleiterin, ein Interims-Schulleitungsteam sowie Lehrerinnen mit Dienstjubiläen. Zuvor bestärkte der Schulentwicklungsberater und frühere Schulpreisträger Wolfgang Vogelsaenger seine Zuhörerinnen und Zuhörer darin, dass Bildungsarbeit vor allem auch Beziehungsarbeit sei. Und diese beruhe auf gegenseitiger Wertschätzung, Angstfreiheit und einer Kommunikation auf Augenhöhe. Er plädierte zudem für eine Kultur des Vertrauens und Zutrauens, die auf das Wohlbefinden eines jeden Einzelnen ausgerichtet sein müsse. So würden die nachhaltigsten Ergebnisse erzielt. Er schloss mit dem Appell: "Sie haben als Stiftung die Chance dafür, dies in Ihren Schulen weiter zu verwirklichen. Lassen Sie sich darin nicht beirren.“

So viel Ermutigung wurde erstmal mit einem ausführlichen allgemeinen Gang zum Buffet verdaut. Zum Abschluss waren dann noch einmal die Schulleitungen gefordert, die anhand einiger selbst ausgewählter Fotos von Höhepunkten und besonderen Momenten ihrer Schulen aus dem vergangenen Jahr berichteten, darunter Schuljubiläen, Einweihungsfeiern, erlebnispädagogische und künstlerische Aktivitäten, Kloster- und Klassenfahrten sowie gemeinsame Pflanz- und Putzaktionen.

Immer wieder musikalisch unterlegt wurde das Programm von den Musikstücken der Band „Moy Avaz“, deren vier Mitglieder Piano, Schlagzeug, Bass und Zymbalon mitgebracht hatten und dann auch den lockeren Ausklang des gesellig-festlichen Abends in der stimmungsvoll beleuchteten Johanniskirche einläuteten.